Ein Reisebericht von Guido aus Berlin
Wir, Mitte 30, haben uns für ein „Happy Weekend“-Angebot für 3 Tage / 2 Nächte im Hotel „Am Burgholz“ von Montag bis Mittwoch Anfang März 2012 in Tabarz entschieden. In Tabarz am Hotel angekommen wurden wir trotz unserer kurzfristigen Buchung vom Vortag zu unserer Freude schon erwartet. Ohnehin wurden wir im Hotel immer zuvorkommend behandelt.
Wir hatten ein Twinbettzimmer gebucht. Hierzu sollte erwähnt werden, dass einen dann getrennte Betten auf dem Zimmer erwarten. Alle anderen Eindrücke von unserem Zimmer waren durchaus positiv. Der Blick zum anliegenden Park und der dahinter liegenden Hauptstraße, schien zunächst ein Indiz für wenig nächtliche Ruhe zu sein. Letztlich fühlten wir uns aber zu keiner Zeit gestört und konnten jederzeit ein wachsames Auge auf das auf dem am Park befindlichen Parkplatz stehende Fahrzeug werfen. Das Zimmer war sauber und es waren Informationen zum Hotel und der Umgebung ausgelegt. Zudem gehörten für das abendliche Zusammensitzen auch
Stühle und ein Tisch zur Ausstattung. Der aufgestellte Flachbildfernseher hielt alle bekannten Fernsehprogramme bereit. Radiostationen waren leider nicht eingespeichert. Neben auf Wunsch täglich wechselnden Handtüchern wird auch das Duschbad gestellt. Der angeschlossene Sauna-und-Fitness-Bereich wird nicht durch das Hotel selbst betrieben. Die Nutzung als Hotelgast ist jedoch unproblematisch. Handtücher werden nicht gestellt, dafür sind Bademäntel an der hoteleigenen Rezeption gegen eine kleine Gebühr ausleihbar. Von den drei Saunas waren zu unserer Besuchszeit nur zwei in Betrieb, dafür war der durch das Personal durchgeführte stündliche Aufguss knackig! Fürs “danach“ gibt es kalte Duschen und Fußbecken, sowie zwei Ruheräume und einen kleinen Außenbereich. Den Fitness-Bereich haben wir nicht genutzt.
Ein Teil des Hotels „Am Burgholz“ wird als Bildungszentrum genutzt. Dabei handelt es sich um den Bereich, in dem sich auch die Küche und Speiseräume befinden. Wir Urlauber hatten einen separaten Speiseraum und fühlten uns somit dennoch nicht an Arbeit erinnert. Das Essen wird in Buffetform zur Verfügung gestellt, wobei es morgens ein reichhaltiges Frühstück (Brötchen/Brot, Müsli, Quark, Rührei/Speck, Wurst/Käse und frisches Obst) gab und abends neben Salat mindestens drei verschiedene warme Gerichte zur Auswahl standen. Alkoholfreie Getränke waren inklusive. Als Urlauber bekamen wir morgens den Kaffee / Tee gereicht und
abends sowohl die Vor- als auch die Nachspeise am Platz serviert. Das kleine Zentrum von Tabarz bietet Einkaufsmöglichkeiten, Restaurants, Banken und Souvenirs für zu Hause. Zwischen Hotel und Zentrum liegt in 5 Minuten Fußwegentfernung das Spassbad „TABBS“, in dem man „seine Bahnen ziehen“, Rutschen, Plantschen und gegen Aufpreis auch Schwitzen kann. Die Umgebung bietet zahlreiche gut ausgeschilderte Rad- und Wanderwege an, welche zusätzliches Kartenmaterial nicht unbedingt erforderlich machen. Zur kalten Jahreszeit ist auch Wintersport möglich, während unserer Besuchszeit lag jedoch dafür viel zu wenig Schnee. Wir erklommen den „Großen Inselsberg“ in 2,5 h, wobei es diverse Wege (Panorama-Rundweg, Abstecher bei der Märchenwiese etc.) dorthin gibt und man besser mehr Zeit einplanen sollte. Oben angekommen, erwartet einen eine gute Aussicht und ein uriger Berggasthof mit großer Außenterrasse.
In einer Stunde zu Fuß bequem auf Waldwegen erreichbar liegt die Marienglashöhle in Friedrichsroda. Diese kühle Untertagesstätte kann mittels stündlicher Führung besichtigt werden. Mit der Gästekarte des Hotels bekommt man nicht nur hier eine Vergünstigung. Der Weg zur Höhle, nach Friedrichsroda (Ort) oder zur Endstation in Gotha kann auch mit der Waldstraßenbahn zurückgelegt werden. Diese fährt tagsüber halbstündlich ab Tabarz und kostet bspw. für zwei Stationen nach Friedrichsroda (Ort) für Erwachsene 1,80 Euro. Fazit: Das „Hotel am Burgholz“ lädt allemal zu einem Aufenthalt in guter Lage von Tabarz ein. Wir wären gerne länger geblieben und haben deshalb entschieden, noch einmal wiederzukommen.