Ein Reisebericht von M. und D. Jaehnke aus Neustadt
Dank gut ausgebauter Autobahnen, Bundes- und Landesstraßen ist es kein Problem, die schöne alte Hansestadt in Mecklenburg-Vorpommern zu erreichen. Einmal dort angekommen, stoßen Navis und Kartenmaterial dann aber doch schon mal an ihre Grenzen, sofern man über Nebenstraßen anreist und durch die Stadt zum Trihotel fährt. Es wird eben sehr viel gebaut, erneuert, verändert – auch Straßenverläufe. Doch mit ein wenig Geduld ist auch diese Aufgabe durchaus zu meistern. Hilfreich dabei ist eine gute und durchdachte Ausschilderung in der Umgebung des Hotels. Und wenn der Gast direkt über die BAB anreist, gibt es überhaupt kein Problem: Das Haus befindet sich in komfortabler Nähe zur Autobahn.
Das Abstellen des Fahrzeugs ist im 4 Sterne Superior Trihotel am Schweizer Wald ist ebenfalls kein Problem. Es stehen reichlich Außenparkplätze zur Verfügung. Auch vor dem Eingangsbereich des Hotels sind zahlreiche Parkplätze vorhanden. Wenn es doch mal etwas voller wird, so stehen im Bereich des angeschlossenen Wellness-Areals weitere Stellflächen zur Verfügung. Und wenn mal gar nichts auf dem Gelände zu bekommen ist, so findet sich auf einer großen Wiese hinter dem Haus ganz sicher ein Plätzchen fürs Gefährt. Folgt das Einchecken. Die Empfangshalle ist ausgesprochen
geräumig, hell und einladend gestaltet. Mehrere Counter garantieren ein zügiges Einchecken. Das Empfangspersonal ist eben so gut geschult und kompetent, wie freundlich und zuvorkommend. Wohlfühlen vom ersten Augenblick an ist damit schon mal garantiert. Der Gast bekommt alle notwendigen Informationen und Hinweise, die für den angenehmen Aufenthalt notwendig sind, ohne gleich mit (zunächst) unnützen Details erschlagen zu werden, die spätestens am Fahrstuhl der Vergessenheit anheim gefallen sind. Gut gefallen hat es uns, dass uns zum Check-In-Gespräch ein Platz angeboten wurde und wir somit bequem sitzend die Erläuterungen zu unserem gebuchten Arrangement entgegen nehmen konnten. Ein toller Service, den wir bis dahin noch nicht kannten.
Unsere bis hierhin uneingeschränkte Begeisterung wurde etwas eingetrübt, als wir daran gingen, unser Gepäck so im Zimmer zu verstauen, dass wir uns trotzdem auch noch darin bewegen konnten. Aber wir wollen fair bleiben: wir hatten nun mal ein Zimmer in Standardgröße gebucht. Und für den 2- oder 3-Tagetrip ohne großes Gepäck ist das sicher ausreichend, wenngleich auch nicht von überragender Größe. Wer aber, wie wir, mit viel Gepäck unterwegs ist (wir kamen direkt von einem
längeren Urlaubsaufenthalt in Schleswig-Holstein) sollte besser auf ein Superior-Zimmer oder eine Suite zurück greifen. Das Zimmer selbst war hell und geräumig, stilvoll und zweckmäßig eingerichtet und von tadelloser Sauberkeit. Eine nette Idee: die Wand über dem Kopfende des Bettes war mit einem zur Philosophie des Hauses passenden Zitat verziert. Eine tolle Alternative zu Tapete und Kunstdruck. Auf den Betten lagen Bademäntel und Pantoffeln bereit. Einem Besuch im Wellness-Bereich des Hauses stand also
zumindest hinsichtlich der dafür nötigen Ausstattung nichts im Wege – aber dazu später mehr. Zur Zimmerausstattung gehörte nicht nur TV mit offenen und kostenlosen Sky-Programmen, sondern auch ein Safe. Sehr nützlich und beruhigend, wenn man unterwegs ist. Dem IT-Fan standen Telefon und das kostenlose und einwandfrei funktionierende WLAN zur Verfügung, so dass die Verbindung zur Außenwelt uneingeschränkt sichergestellt ist. Schön wäre eine Klimaanlage gewesen. Wir waren an den sehr warmen Tagen im Juli zu Gast im Trihotel und ein wenig frische und kühle Luft musste nachts einfach sein. Blieb also nur die Alternative das Fenster zu öffnen. Trotz einer direkt vor dem Hotel verlaufenden größeren Straße hielt sich der Straßenlärm erstaunlicherweise in Grenzen. Wer jedoch etwas empfindlicher auf Geräusche reagiert als wir, dem sei geraten, sich ein Zimmer auf der Rückseite des Hotels zu sichern. Dort blickt er auf den angrenzenden Wald und wird sicher nicht allzu viel vom Straßenlärm mit bekommen.
Das Bad war ebenfalls nicht riesig, aber doch so ausreichend dimensioniert, dass die übliche Hygiene ohne Verrenkungen oder artistische Einlagen verrichtet werden konnte. Eine hervorragend dicht schließende Duschabtrennung verhinderte zuverlässig jedwede Überschwemmung. Super! Toilettenartikel und Handtücher standen ausreichend und in hoher Qualität zur Verfügung und der übliche Umwelthinweis bezüglich des Frottier-Tausches wurde konsequent beachtet. Dafür ein großes Lob! Der Clou im Bad aber war das Farblichtspiel: eine LED-Leuchte mit ruhig wechselnden
Lichtfarben oberhalb der Dusche vermittelte schon beim morgendlichen Brausebad ein perfektes Wohlbehagen. Eine tolle Idee, die bestens zum Wellness-Gedanken des Hotels passt. Und damit sind wir dann auch schon beim Wohlergehen und Ausspannen. Um es gleich vorweg zu nehmen: in dieser Hinsicht hat das Trihotel einiges zu bieten! Das separate Areal ist für Hotelgäste bequem über einen Verbindungsgang zu erreichen. Gleich mehrere Bäder und Saunen bieten dem entspannungssuchenden Gast reichlich Gelegenheit, sich zu verwöhnen. Ein sehr ansprechend gestaltetes Schwimmbad und die bereits erwähnten Dampf- und Hitzebäder sind auf mehreren Etagen eingerichtet. Sämtliche Bereiche sind von perfekter Sauberkeit und so
ausreichend dimensioniert, dass auch ein Ansturm mehrerer Gäste ohne Probleme bewältigt werden kann. Die einzelnen Räumlichkeiten sind geschmackvoll und passend gestaltet und gleich mehrere Erlebnisduschen gewährleisten einen wohltuenden Abschluss des Saunaaufenthaltes. Und nun zu den Gaumenfreuden. Das Captains-Dinner, welches wir mit gebucht hatten, könnte auf einem großen Kreuzfahrer nicht besser sein. Vom freundlichen und sehr bemühten Personal im Restaurant empfangen, wurde uns das Menü vorgestellt, wobei es im Hauptgang eine Auswahl zwischen Fleisch und Fischgerichten gab. Um es kurz zu machen: das Essen war hervorragend, Darreichung, Geschmack und Reichhaltigkeit ließen keine Wünsche offen. Gepaart mit dem freundlichen Service war dieses Dinner ein Genuss in jeder Hinsicht. Einziger Minuspunkt: der Außenbereich des Restaurants, auf den wir von unserem Platz aus blicken konnten, wirkte leider nicht sonderlich gepflegt. Vielleicht sollte der eine oder andere Sonnenschirm mal ausgetauscht werden, wenn zu viel von den Bäumen auf ihn herabgetropft ist. Und das gelegentliche Schwingen eines Besens würde wohl den Eindruck vermeiden, auf der Terrasse fände schon mal die Generalprobe für den Herbst statt.
Richtig klasse ging es dann aber in der Hotelbar weiter. Auch im „Spot 66“, der im Stil eines Kinos gestalteten Bar, trafen wir auf kompetentes und freundliches Personal. Die Cocktails waren einsame Spitze und auf der Kinoleinwand liefen Musik-Clips aus „unseren“ Tagen. Wir haben uns köstlich amüsiert, über den einen oder anderen Song oder dessen Interpreten gerätselt – kurz, die Bar ist ein Muss während des Aufenthalts im Trihotel. Leider ist sie aber nicht jeden Tag geöffnet. Schade! Dann wäre da ja noch das Frühstück. Das Buffet wartete mit umfangreichen Genüssen auf, so dass sicherlich für jeden Geschmack eine ordentliche Auswahl dabei war. Für uns hätte das Angebot an Fischspezialitäten etwas größer sein dürfen, aber auch ohne dem haben wir bestens gefrühstückt und konnten problemlos und gut gesättigt in den Tag starten. Und das ist im Übrigen auch ohne Auto sehr gut machbar: wer sich nicht unbedingt mit dem eigenen PKW in das Großstadtgetümmel stürzen will, findet direkt vor dem Hotel eine Bushaltestelle und gelangt darüber zu S-Bahnhaltestellen. Das sehr gute Rostocker Nahverkehrsnetz macht es möglich, in relativ kurzer Zeit jedes Ziel in der Hansestadt zu erreichen. Wir haben davon regen Gebrauch gemacht und sind so dann auch zu den mitgebuchten Programmpunkten gekommen. Zum einen haben wir an einem ebenso interessanten, wie unterhaltsamen Nachtwächterrundgang teilgenommen. Diese besondere Art der Stadtführung hat uns viele Details und Geschichten zur Stadt und ihrem Werdegang beschert. Ebenso die Hafenrundfahrt in Warnemünde. Wir waren über die Größe dieses Ostseehafens erstaunt und konnten auch hier viel Interessantes über das maritime Leben Rostocks erfahren. Rundum ein tolles Programm, das kurzurlaub.de und das Trihotel Rostock für ihre Gäste bereit halten! Für diesen Aufenthalt im Trihotel am Schweizer Wald Rostock bleibt nun nur noch zu berichten, dass das Auschecken ebenso problemlos verlief, wie der Empfang. Offensichtlich wollte zeitgleich mit uns eine Reisegruppe das Haus verlassen, aber trotz entsprechenden Andrangs gab es keinerlei Probleme. Die Abrechnung war tadellos, eine kleine Rückfrage wurde prompt und kompetent beantwortet, die Zahlung war mit allen gängigen Zahlungsmitteln problemlos möglich. Ein professioneller Service, der das tolle Gesamtbild abschließend nochmals perfekt abgerundet hat. Fazit: das Trihotel am Schweizer Wald in Rostock ist rundum zu empfehlen! Und wenn man dann noch über kurzurlaub.de seine Auszeit bucht, wird das Ganze zu einem tollen Erlebnis!