Einst durch Überweidung entstanden, werden die ausgedehnten Heideflächen zwischen den Urstromtälern von Elbe und Aller heute kaum noch landwirtschaftlich genutzt. Den überwiegend sandigen Boden bedeckt eine niedrige Vegetation, die weite Blicke über die unverbaute Landschaft erlaubt. Begleitet vom würzigen Duft der Wacholderbüsche wanderst du durch die Natur und lässt den Alltag von dir abfallen.
Flache Höhenzüge wie die Hohe Heide oder die Wierener Berge stellen auch für ungeübte Wanderer keine Herausforderung dar. Mancherorts legen Hünengräber Zeugnis von der langen Kulturgeschichte der Region ab. Dank des milden Klimas ist die Lüneburger Heide selbst im Winter und Hochsommer ein attraktives Reiseziel. Das macht die Region für Familienurlaube so beliebt.
Auch wenn die Heide zu jeder Jahreszeit schön ist – am prachtvollsten zeigt sie sich natürlich im Gewand unzähliger Blüten in verschiedenen Lilatönen. Wann blüht es in der Lüneburger Heide? Die Zeit der Heideblüte ist von Mitte August bis Anfang September; dann erlebst du die Heide als farbenfrohes Meer violetter Blüten. Umschwirrt von Bienen, die den Nektar für den begehrten Heidehonig sammeln, wanderst du im Spätsommer durch die duftende Blütenpracht.
Von wegen eintönig – in der Lüneburger Heide zu wandern, heißt immer wieder neue und spannende Bereiche zu entdecken. Seit man erkannt hat, wie wichtig Biotope für unseren Planeten und den Artenschutz sind, werden immer mehr menschengemachte Eingriffe in Gewässer und Landschaft zurückgebaut.
Viele seltene Pflanzen und Tiere haben in der Heide nun wieder ihren Lebensraum. Oft begegnest du Herden putziger Heidschnucken mit den charakteristischen schwarzen Gesichtern und nach hinten gekrümmten Hörnern. Die genügsame Schafrasse ernährt sich von der krautigen Heidevegetation und durchstreift seit Jahrhunderten das Heideland. Auch das Dülmener Wildpferd ist nun wieder hier heimisch. Die folgenden Landschaftsformen findest du in der Lüneburger Heide:
Sandige Böden, die nur wenig Wasser speichern, haben hier ausgedehnte Trockenflächen mit niederem Bewuchs herausgebildet. Die folgenden Heideformen findest du vor:
Vorwiegend Birken, Kiefern und andere anspruchslose Nadelgehölze bilden die Wälder in der Lüneburger Heide. Einige wenige Traubeneichen entdeckst du in den Hanstedter Bergen. Typisch für die Region sind außerdem Niederwälder aus Stühbuschen: Diese wurden zur Holzgewinnung immer wieder beschnitten und weisen daher interessante Wuchsformationen auf. Die Reste eines buchenbestandenen einstigen Hutewalds entdeckst du nahe Wilsede.
Da, wo auf den Hochebenen im Westen der Lüneburger Heide am meisten Niederschlag fällt, haben sich im Laufe der Erdgeschichte Hochmoore herausgebildet. Großes Moor, Grundloses Moor und Pietzmoor stellen teils noch aktive Moorlandschaften dar, die Wanderer mit ihrer Stimmung und seltenen Pflanzen wie Glockenheide oder Moorlilie begeistern. Besonders spannend zeigen sich Zwischenmoore wie Bullenkuhle oder Kleines Wissahl.
In der Modellregion für nachhaltige Entwicklung dient die Landschaftspflege dem Naturschutz. Frühere Flussbegradigungen werden zurückgebaut, trocken gelegte Moore neu bewässert. So erlebst du die Lüneburger Heide beim Wandern als artenreichen Lebensraum mit verschiedenartigen Kulturlandschaften. Sie alle haben ihren besonderen Reiz.
Zu den größten Naturparks Mitteleuropas zählt das Naturschutzgebiet Lüneburger Heide. Ihre knapp 107.000 Hektar bergen als Herzstück eine knapp 24.000 Hektar große autofreie Zone. Zu den besonderen Attraktionen zählt der Totengrund, ein Talkessel bei Wilsede.
Im rund 500 km² großen Naturpark Südheide entdeckst du Fischotter, Kraniche und Seeadler und triffst oft keine Menschenseele. In den naturnahen Heidebächen findest du mit viel Glück eine Flußperlmuschel, die dich mit einer Perle aus der Südheide beschenkt.
Gemütliche Spaziergänge oder mehrtägige Touren auf Fernwanderwegen – du hast die Wahl. In der Lüneburger Heide wandern Jung und Alt gern, denn die überwiegend flache Landschaft eignet sich für alle. Außerdem sind die meisten Strecken in der Lüneburger Heide als Rundweg angelegt. So kehrst du bequem zum Ausgangspunkt zurück und erlebst unterwegs immer wieder etwas Neues. Wenn du besonders familienfreundliche oder barrierefreie Strecken suchst, hat das Serviceteam deines Hotels sicher Tipps für dich parat. Diese Wanderwege sind sehr beliebt:
Nur 2,5 km lang bietet sich die beschauliche Tour W23 für einen entspannten Spaziergang an. Du startest am Wanderparkplatz Himmelreich und begleitest die munter dahinplätschernden Flüsse Lutter und Lachte. Der Pfad führt dich durch einige Heidedörfer und waldige Abschnitte. Ein besonderes Highlight im Wortsinne sind die Glühwürmchen, die du sommers bei Dunkelheit im Wald umherschwirren sehen kannst. Möchtest du das Naturschutzgebiet Lutter ausgiebig erkunden, steht dir auch eine 9,5 km lange Tour offen.
Bei der W11 genannten Strecke "Auf den Spuren des großen Waldbrandes" erwarten dich verschieden lange Rundwege. Heute erkennst du kaum noch etwas von der Zerstörung, die der Waldbrand von 1975 hinterlassen hat. Lediglich den deutlich jüngeren Baumbestand bemerkt das geübte Auge. Ein Gedenkstein erinnert an die Katastrophe. Um einen wiederholten Großbrand zu verhindern, legte man einen Feuerlöschteich an. Heute bereichert der Angelbecksteich am Rand einer Heidefläche die Landschaft.
Wenn du in der Lüneburger Heide wandern und mehr über die interessante Geschichte der Region erfahren möchtest, lohnt sich diese Tour. Mit nur 2,2 km Länge gehört sie zu den kurzen Strecken und eignet sich besonders für Wanderungen mit Kindern. Als Teil des Naturschutzgebiets „Heideflächen mittleres Lüßplateau“ führt dich der Weg hierfür in den Naturpark Südheide.
Du startest diese Tour vom (ebenfalls sehenswerten) Heidemuseum "Dat ole Huus". Obwohl nur 3,6 km lang, führt dich der Weg durch Wälder und Heide bis auf den höchsten Gipfel der Lüneburger Heide, den 169 m hohen Wilseder Berg.
Als niedersächsischer Qualitätswanderweg nimmt der Heidschnuckenweg eine besondere Stellung ein. Er führt dich in 13 Etappen über 223 Kilometer durch die idyllischen Heidelandschaften. Du startest deine Tour im Norden in Fischbek und wanderst südwärts bis zum Schloss Celle in Celle – oder auch verkehrt herum. Alternativ begehst du auch einfach nur Teilabschnitte.
Entlang des Weges warten die sogenannten Heideschleifen, das sind kleine (1,4 km) bis größere Rundtouren (20,9 km), auf dich. Sie führen dich bogenförmig vom Hauptweg weg und wieder zurück. Einige von ihnen sind sogar barrierefrei. Auf deiner Strecke warten gastronomische Angebote mit Erfrischungen auf dich.
Die einzelnen Etappen legst du locker täglich zurück. Möchtest du den ganzen Weg bewältigen, nimm dir also schon zwei Wochen Zeit.
Um deinen Urlaub in der traumhaft schönen Region besonders abwechslungsreich zu gestalten, bieten sich dir unterschiedliche Freizeitmöglichkeiten an. Gerade Familien mit Kindern freuen sich über das vielfältige Angebot, das für jeden Geschmack etwas bereithält. Wenn deine Wunschaktivität nicht schon in deinem Hotelpaket enthalten ist, hilft dir das Hotelpersonal gern mit Infos und Services. Tolle Arrangements buchst du beispielsweise mit einem Kurztrip im Best Western Hotel Heidehof.
In Gesellschaft macht es gleich doppelt Spaß, in der Lüneburger Heide zu wandern. Bist du schon einmal in tierischer Begleitung unterwegs gewesen? Das Wandern mit Alpakas ist herrlich entspannend und wirkt wahre Wunder in Sachen Entschleunigung. Die sanftmütige Lamaart bringt gestresste Städter zur Ruhe und begeistert nicht nur Kinder.
In der Lüneburger Heide ist Wandern nicht nur am Boden möglich: Ein spektakulärer Baumwipfelpfad bietet dir nicht nur eine sportliche Herausforderung, sondern auch ganz neue Perspektiven: der Heide Himmel nahe dem Wildpark Lüneburger Heide. Hoch hinaus geht es in Norddeutschlands höchstem Baumwipfelpfad, nämlich bis zu 40 m. Brücken, Pfade, Plattformen und ein hoch aufragender Holzturm eröffnen dir auf 700 m Länge spannende Blicke über den Kiefernwald. Ganz nebenbei erfährst du viel über Natur und Umwelt.
Bei Hanstedt im Nordosten der Lüneburger Heide lädt der Wildpark große und kleine Besucher zu Tierbeobachtungen ein. Denn die etwa 140 Arten bewegen sich frei in den Gehegen, die ihrem natürlichen Lebensraum nahekommen. Der Park leistet einen Beitrag zur Arterhaltung und unterhält Auswilderungsprogramme für Luchse, Eulen und Greifvögel.
Südlich von Soltau begrüßt der Weltvogelpark in Walsrode seine Gäste mit großem Hallo. Denn die hier lebenden Vögel pfeifen und singen, krähen und kreischen aus voller Kehle. Als weltgrößter Vogelpark beherbergt er 650 verschiedene Arten, die in Innen- und Außenvolieren herumflattern. Hier bewunderst du sogar die bezaubernden Kolibris.
Majestätische Adler, aber auch Falken, Habichte, Bussarde und Uhus leben in diesem Gehege. Bei einer Führung kommst du den imposanten Greifvögeln ganz nah und erfährst viel Wissenswertes über die gefährdeten Tiere.
Die Natur mit allen Sinnen erleben, das ermöglicht dir der Barfußpark in Egestorf. Beim Barfußlaufen werden Erinnerungen an unbeschwerte Kindertage wach, und die Welt der Gerüche und Gefühle eröffnet dir ganz neue Perspektiven. Im Salzineum atmest du tief durch und fühlst dich, als stündest du direkt am Meer.
Einfach mal Spaß haben, das ermöglicht dir dieser Freizeitpark in der Lüneburger Heide. Neben den Fahrgeschäften bringen dich Freizeiteinrichtungen wie ein Legoland oder das Wachsfigurenkabinett zum Staunen. Saisonale Events wie Halloween oder Karneval sorgen mit besonderen Extras für Unterhaltung.
Wie die Menschen der Region einst lebten, ist untrennbar mit der Kulturlandschaft verwoben. Ein Besuch im Museumsdorf Hösseringen bereichert deinen Aufenthalt um Wissen über typische Bauweisen und Handwerkstechniken der Region. Bei deinen Wanderungen durchquerst du auch einige der malerischen Heidedörfer mit ihren Fachwerkhäusern.
Im Deutschen Pferdemuseum in Verden spannt sich der Bogen vom Urpferd über Kutschen bis zum modernen Reitsport – ein Muss für Pferdeliebhaber. Noch weiter in die Vergangenheit reist du, wenn du eines der Hünen- und Hügelgräber der Region erspähst. Besonders spektakulär sind die Sieben Steinhäuser, die Königsgräber Haaßel und die Oldendorfer Totenstatt. Rund um Bispingen und im Naturschutzgebiet entdeckst du weitere steinerne Zeugen unserer Vorfahren. Sie wachen seit der Jungsteinzeit vor 3.000 Jahren über die Heide und ihre Bewohner.
Sehenswert sind außerdem die Altstädte von Celle oder Lüneburg. Wer sich für Technik interessiert, den begeistert ein Abstecher zum Schiffshebewerk in Scharnebeck.
Die Hauptfreizeitbeschäftigung in der Lüneburger Heide ist Wandern. Kein Wunder, denn die abwechslungsreiche Landschaft bietet zahlreiche lange und kurze Trails sowie Rundwege. Gerade ein Kurztrip bringt dir maximale Erholung. Das richtige Hotel in der Lüneburger Heide findest du in den mehr als 35.000 Angeboten von Kurzurlaub.de. Wir sind dein Spezialist mit der größten Auswahl an Hotelarrangement-Reisen.
Bei uns findest du komfortable Unterkünfte mit tollen Zusatzleistungen, zum Beispiel für Wellnessfreunde oder Aktivurlauber. Diese buchst du gleich dazu und sparst somit kostbare Urlaubszeit vor Ort. Auch wenn du beim Wandern mit dem Hund durch die Heidelandschaft streifen willst, ist dies möglich. Zahlreiche hundefreundliche Hotels warten auf euch.
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