Wer Lübeck mit dem Zug besucht und vom Bahnhof in die Innenstadt läuft, der kommt daran zwangsläufig vorbei: das Lübecker Holstentor. Als erste von insgesamt 16 Münzen der Bundesländer-Reihe tauchte 2006 das Holstentor als 2-Euro-Münze in unseren Geldbörsen auf. Das Land Schleswig-Holstein unterstrich damit die Bedeutung des Tores als ein weltweit bekanntes Bauerwerk.
Fertiggestellt 1478, diente das Tor von Beginn an der Verteidigung als auch der Repräsentation der Handelsstadt. Lübeck war damals auf der Höhe seiner Macht als Führungsstadt der Hanse. Der Reichtum der Stadt machte sie zu einem potentiellen Ziel für jeden Fürsten. Die vergoldete Inschrift CONCORDIA DOMI FORIS PAX (Drinnen Eintracht Draußen Frieden) brachte man erst 1843 hier an.
Während das Tor stets bewundert und fotografiert wird, geht das Stadtmuseum im Inneren des Tores etwas unter. Dabei präsentiert es das Thema „Die Macht des Handels" sehr anschaulich mit vielen Modellen und Originalen. Auch historische Rechtsinstrumente – wir würden sagen Folterinstrumente – zeigt das Museum. Übrigens, wenn Sie ganz genau hinschauen, bemerken Sie, dass das Tor recht schief steht. Erst 1934 konnte bei Bauarbeiten diese zunehmende Neigung beendet werden.
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Lübeck bietet noch viele Sehenswürdigkeiten für eine inspirierende Städtereise. Stöbern Sie einfach durch unsere Angebote.
Ibrahim Ibn Jakub, ein maurischer Kaufmann, berichtete bereits 956 von einer Burgbaustelle in Ufernähe des Schweriner Sees. Es waren die Slawen, die hier auf der Insel eine erste Burg errichteten. Heute schreiten am selben Ort Besucherscharen durch prachtvolle Räume, während im anderen Teil des Schlosses die Abgeordneten um das Wohl des Landes ringen. Das Schweriner Schloss ist das schönste der 2000 Schlösser und Güter Mecklenburg-Vorpommerns.
2007 erschien deshalb das Schweriner Schloss auf der 2 Euro-Münze des Landes Mecklenburg-Vorpommern. Die Münze zeigt die beliebte Stadtansicht des Schlosses mit Brücke und Schlossgarten. Die festliche Einweihung des Schlosses in seiner heutigen Form fand 1857 statt, ein Brand im Jahre 1913 machte aber den Neubau von Schlossteilen notwendig. Seit 1990 ist das Schloss wieder Sitz des Landtages und wird seitdem auch saniert. Heute erstrahlt es wieder im alten Glanz.
Nur wenige Schritte vom Schloss entfernt, starten die Schiffe der Weißen Flotte zu ihren Seetouren. Empfehlenswert ist die Inseltour mit einem Stopp auf der Insel Kaninchenwerder, die einen seltenen Blick von der Seeseite auf die Stadt und das Schloss bietet. Für die Bundesgartenschau 2009 gestaltete man den Schlosspark aufwendig um. Dazu gehört auch die Schwimmende Insel, die ein beliebter Treffplatz der Schweriner ist und sich auch für eine Pause von der Schweriner Städtereise anbietet.
Unser Reisetipp: Schweriner Schloss entdecken
Schwerin bietet noch viele Sehenswürdigkeiten für eine inspirierende Städtereise. Stöbern Sie einfach durch unsere Angebote.
Die Hamburger Michaeliskirche ist wahrlich vom Schicksal gezeichnet. Die erste Kirche brannte nach einem Blitzeinschlag ab, die zweite Kirche erlitt 1906 bei Lötarbeiten das gleiche Schicksal. Zu diesem Zeitpunkt war der Michel bereits das Wahrzeichen der stolzen Elbstadt und so entschied man sich auf Druck der Hamburger für eine Rekonstruktion der Barockkirche.
Der Hamburger Michel repräsentiert die Stadt Hamburg auf der 2008 erschienen 2 Euro-Münze. Die Stadt entschied damit gegen die St. Pauli-Landungsbrücken. Auch hier spielte wieder das Schicksal mit: auf einigen wenigen Münzen ist die falsche Europakarte abgebildet. Diese Fehlprägung ist recht wertvoll. Schauen Sie doch gleich mal in Ihre Geldbörse!
Die Michaeliskirche ist bis heute ein Ort gelebter Bräuche. Immer werktags um 10 Uhr und abends um 21 Uhr bläst ein Türmer vom Michel einen Choral auf seiner Trompete in alle vier Himmelsrichtungen. Am Sonntag geschieht dies um 12 Uhr mittags. Bis 1861 war dies das Signal zur Öffnung oder Schließung der Stadttore. Auch nachts kann der Michel bei einer Städtereise oft noch besucht werden, denn häufig ist der Turm bis 23 Uhr geöffnet. Von seiner Aussichtsplattform aus bietet sich ein fantastischer Blick auf die Lichter der Stadt!
Unser Reisetipp: Komfortabel in Hamburg
Hamburg bietet noch viele Sehenswürdigkeiten für eine inspirierende Städtereise. Stöbern Sie einfach durch unsere Angebote.
Die Ludwigskirche ist das Wahrzeichen von Saarbrücken und steht wie kein anderes Bauwerk für die wechselhafte Geschichte der Stadt. Zudem gilt sie neben der Dresdner Frauenkirche und dem Hamburger „Michel“ als bedeutendster evangelischer Kirchenbau des Barocks in Deutschland. Darum erschien die Ludwigskirche 2009 auf der 2 Euro-Münze der Bundesländerserie.
Ihr Auftraggeber erlebt die Fertigstellung der Barockkirche nicht mehr und es war sein Nachfolger und Sohn Graf Ludwig der sie 1762 nach rund 13 Jahren Bauzeit fertigstellen konnte. Die Kirche steht im Herzen der Stadt in einer Sichtachse zum Schloss und ist das Prunkstück des Ludwigsplatzes.
Die weitere Geschichte der Kirche dokumentiert den schwierigen Umgang mit dem historischen Bauerbe Deutschlands. Zwischen 1906 und 1911 fand eine grundlegende Sanierung statt, die das originale Aussehen der Kirche weitgehend herstellte. 1944 zerstörte jedoch ein Bombenangriff die Kirche bis auf ihre Grundmauern. Drei Jahre später begann der Wiederaufbau, doch schnell entbrannte eine Debatte, wie mit dem Bauerbe umzugehen sei. Die Vertreter einer modernen Inneneinrichtung setzten sich zunächst durch. Doch 1965 kam der Bruch, die sichtbare Moderne wurde beseitigt und fortan das historische Original wiederhergestellt. Die vollständige Wiederherstellung der Kirche ist aber bis heute noch nicht abgeschlossen.
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Saarbrücken bietet noch viele Sehenswürdigkeiten für eine inspirierende Städtereise. Stöbern Sie einfach durch unsere Angebote.
Das Bremer Rathaus und der Roland gehören zum UNESCO-Weltkulturerbe und sind damit das Aushängeschild des Bundeslandes und Hansestadt Bremen. Genau deshalb ist das Ensemble seit 2010 auch in unserem Geldbeutel als 2 Euro-Münze der Bundesländerserie zu finden. Das Bremer Rathaus ist das einzige Rathaus aus dem Spätmittelalter in Europa, das weder zerstört noch verändert wurde. Ein authentisches Stück Geschichte.
Auch der Roland glänzt, steht er doch seit 1404 am Platz als Symbol für Recht und Freiheit der Hansestadt Bremen. Mit seinen 10,21 Metern ist er die größte Roland-Statue in Deutschland und zugleich wohl die älteste. Die Figur des Rolands geht auf die Rolandsage zurück, welche die ritterlichen Tugenden wie Minnesang und „ritterliches“ Verhalten besang und beschwur.
Eine Besonderheit ruht im Ratskeller des Bremer Rathauses. Hier lagert der älteste Fasswein Deutschlands, der so genannte Rosewein. Seit der Erklärung des Gebäudes zum Weltkulturerbe ist sein Genuss jedoch tabu. Nur der Ratskellermeister und Bürgermeister konnten zuvor probieren und deshalb wissen wir auch, wie der Wein Jahrgang 1635 heute schmeckt: nach Sherry.
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Bremen bietet noch viele Sehenswürdigkeiten für eine inspirierende Städtereise. Stöbern Sie einfach durch unsere Angebote.
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