Im ganzen ist es ein schönes Hotel. Die Zimmer könnten ein paar Haken mehr im Bad habe das man auch mal seine nassen Handtücher oder Jacken aufhängen kann. Und es wäre schön wenn man abends beim Büfett auch die Möglichkeit hat einfach nur ein Brot zu essen. Leider sind die Stühle im Hotel sehr niedrig was für Personen mit Rücken, Knie Problemen nicht sehr angenehm ist.( wenn man sitzt bleibt man lieber sitzen als aufzustehen). Was gefehlt hat war eine Bar oder so wo man sich abends mal hinsetzen kann um etwas zu trinken und sich noch unterhalten konnte.
„Wenn man sich ärgert, erstmal eine Nacht drüber schlafen. Sollte man sich dann immer noch ärgern, muss man was unternehmen.“ Deshalb unsere Rezension zum „3-Sterne“ (?) Hotel Im Schützenhaus, Jever. Wir haben über das Portal Kurzurlaub.de gebucht, Thema: „Auf den Spuren von Fräulein Maria". Neben 5 Übernachtungen mit Halbpension sind auch 3 Massagen pro Gast inkludiert, ein Eintritt ins Schloßmuseum und eine ostfriesische Teestunde. Die Massagen haben wir im Vorfeld telefonisch gebucht, um die 4 Tage vor Ort (Check-In am 18.09.2022, ab 15:00 Uhr, Check-Out am 23.09.2022, 10:30 Uhr spätestens) möglichst optimal zu nutzen. Erste Enttäuschung beim Check-In: die Massagen mussten verlegt und eine Massage auf die Hälfte gekürzt werden. Dafür wurde eine finanzielle Erstattung angeboten, soweit so schlecht. Das Zimmer war grundsätzlich o.k., wobei relativ hellhörig (Toilettengang des Nachbarn war deutlich hörbar) und die Betten so weich, dass ein erholsamer Schlaf für uns nicht möglich war. Die Matratzen liegen lose auf und ziehen sich im Laufe der Nacht auseinander. Nach der Buchung waren am Abend 3-Gänge-Menü oder Buffet möglich. Das Restaurant haben wir nicht gesehen; es gab Buffet im Saal mit ca. 180 Plätzen. Leider hatten nur 2 Mitarbeitende die Berechtigung, Getränkebestellungen aufzunehmen oder am Ende die Rechnungen zu erstellen. Wenn denn ein gewisses System des „maßgeblichen“ Personals erkennbar gewesen wäre, hätten wir noch Verständnis gehabt. Im Ergebnis haben wir mehr als eine Viertelstunde gewartet, um Getränke zu bestellen, geschweige denn, dass es die Möglichkeit gegeben hätte, noch ein zweites Bier zu bestellen. Die gesamte „Organisation" ist auf Massenabfertigung ausgelegt. Übrigens: Auch wenn das Abendessen zwischen 18:00 Uhr und 21:00 Uhr möglich ist, sollte man frühzeitig da sein, weil sich das Angebot im Laufe der 3 Stunden verkleinert (insbesondere beim Dessert). Besonders ätzend waren die Abende, als parallel weitere Veranstaltungen (Versammlung und Hochzeit) stattfanden. Das ohnehin zu knapp geplante Personal musste dann auch noch in anderen Räumen mit bedienen. Ein besonderes „Highlight" war auch die mit gebuchte "ostfriesische Teestunde“. Da uns die Unzulänglichkeiten in der Organisation bereits nach 2 Tagen bewusst geworden waren, haben wir am Dienstag für Donnerstagnachmittag die Teestunde „gebucht“. Donnerstagnachmittag: Nach Mitteilung an der Rezeption, dass wir nun zur "ostfriesischen Teestunde" da wären fragte uns ein Auszubildender was wir trinken möchten....es gäbe Kaffee, Cappuccino, Tee. Auf unseren Hinweis, dass wir eine ostfriesische Teestunde gebucht hätten verschwand er wieder um nach 20 Minuten mit einem in einem Weckglas angerichteten Kuchen/Vanilleeis mit Waldfrüchten wieder zu erscheinen und „der Tee käme gleich". Der Tee bestand aus einem Glasbecher heißem Wasser mit Teebeutel und 3 Stück weißem Würfelzucker. Auf die Beschwerde an der Rezeption kam nur ein lapidares Bedauern und der Hinweis, dass der Azubi es falsch gemacht hätte. Echt jetzt ??? Übrigens: Fragen Sie nicht nach dem geschäftsführenden Menschen...er oder sie haben scheinbar keine Zeit für ein Gespräch mit ihren Kunden. Ich habe mindestens 2 x unmissverständlich nach dem "Chef" gefragt bzw. darauf hingewiesen, dass ich ein Gespräch erwarte. Nichts ist passiert! Die Stadt Jever und das Umland, insbesondere die Küste, sind sehenswert und die Natur mit Wattenmeer usw. einzigartig. Wir werden bestimmt wieder Urlaub an der Küste machen, aber bestimmt nicht im Hotel Im Schützenhof! Hinweis an die/den InhaberIn: Sie können sich eine Kommentierung meiner Rezension sparen! Die geschilderten Vorgänge können Sie bei Ihrem Personal überprüfen....sie werden sich an uns erinnern. Ihre bedauernden Kommentare anderer kritischer Rezensionen nützen nichts, wenn Sie Ihre Aufbau- und Ablauforganisation nicht ändern. Übrigens: Vorhandenes Personal kann nur eine bestimmte Anzahl Gäste zufriedenstellend bedienen. Vielleicht mal darüber nachdenken, dass sich Menschen nicht zerreißen können!
Wir hatten eine angenehme Zeit. Für Vegetarier und sehr Gesundheitsbewusste ist es bei der Essensauswahl jedoch etwas schwierig, da keine ausreichenden Alternativen angeboten werden (keine Fleisch- und Molkerei-Ersatzprodukte). Der Wellnessbereich könnte statt der vorhandenen Festtagsbeleuchtung (die Gäste auch nicht ausschalten können) mit gedimmtem Licht etwas einladender gestaltet werden. ;-)
Das hotel selber war sehr schön. Leider war das Abendessen sehr schlecht. Das Frühstücks Buffet allerdings wirklich gut Der Massage und Wellnessbereich ,für den wir extra dort hin gefahren sind, war absolut nicht zu empfehlen. Personalprobleme, die noch auf der absolut unbequemen Liege diskutiert worden sind...keine schöne und entspannte Stimmung. Man hatte das Gefühl als liege man in einer Abstellkammer. Mit Wellness hatte das absolut nichts zu tun.