Kurzurlaub in Belgien – von der Nordseeküste bis zu den Ardennen
Im Norden das Meer, im Süden die Ardennen und im Zentrum die Hauptstadt Brüssel. Auch wenn Belgien zu den kleineren Ländern Europas gehört, macht dem Königreich beim Thema Urlaub so schnell keiner was vor. Tatsächlich hat die Größe des Landes sogar einen entscheidenden Vorteil: Innerhalb kürzester Zeit und sehr wenigen Autostunden gelangt man von traumhaften Stränden in spannende Städte oder aber unberührte Natur. Auf diese Weise lassen sich unterschiedliche Reisevorlieben perfekt verbinden!
Während Wasserratten und Sonnenanbeter, welche die heißen Sommertage am allerliebsten am Strand verbringen, sich über insgesamt 67 Kilometer belgische Nordseeküste freuen können, sind Aktivurlauber in den Ardennen bestens aufgehoben. Das Mittelgebirge im Südosten des Landes gilt aufgrund seiner weitläufigen Wälder sowie strömenden Flüsse als grüne Lunge Belgiens und lädt zu einem vielseitigen Sportprogramm ein. Ob beim Wandern und Mountainbiken an Land oder beim Kajak und Kanu fahren auf dem Wasser, hier kann unberührte Natur genossen und sich gleichzeitig ordentlich ausgepowert werden. Aber nicht nur in den Sommermonaten, sondern auch während der kalten Jahreszeit, ist ein Besuch in den Ardennen lohnend. Denn dann verwandelt sich die hügelige Landschaft in ein schneebedecktes Winterwunderland und bietet Skifahrern sowie Langläufern optimale Bedingungen. Ganz unabhängig von der Saison und bei jeglichen Wetterbedingungen möglich ist ein Besuch der Grotte Han-sur-Lesse. Hierbei handelt es sich um eine der schönsten Tropfsteinhöhlen Europas. Den 4 Kilometer langen Weg vom Dorfzentrum bis zum Eingang der Höhle legt man ganz bequem mit einer hundertjährigen Straßenbahn zurück.
Das ist nur ein kleiner Vorgeschmack auf das, was dich im Kurzurlaub im vielfältigen Belgien mit seinen Naturschönheiten und Kulturhighlights erwarten wird und sicherlich wirst du, wie so viele andere nur sehr ungern wieder nach Hause wollen.
Unsere beliebtesten Angebote für Kurzurlaub in Belgien
Kulinarischer Kurzurlaub in Belgien: Zwischen Moules Frites und Schokolade
Natürlich ist der Hauptgrund für eine Reise an einen neuen Ort nicht unbedingt das Essen, aber dennoch gehört der kulinarische Part zum Erkunden der anderen Kultur unbedingt dazu. Und so sollte man sich auch in Belgien einige bestimmte Leckerbissen nicht entgehen lassen. Da wäre zum einen natürlich der absolute Klassiker: Pommes Frites – in keinem anderen europäischen Land schmecken sie besser.
Die Belgier lieben ihre Erfindung und peppen sie gern mit den unterschiedlichsten Soßen auf – von gängiger Mayonnaise bis hin zu origineller Erdnusssoße. Wer es traditionell mag, isst zu der Portion Pommes einen kleinen Topf mit Miesmuscheln in Gemüsesud. Bei dieser Kombination handelt es sich um die sogenannten Moules Frites, einem belgischen Nationalgericht.
Aber selbstverständlich hält unser kleines Nachbarland auch für den süßen Gaumen Köstlichkeiten bereit. So sollte man es keinesfalls versäumen, nicht mindestens eine belgische Waffel während des Urlaubs zu essen. Frisch zubereitet sind sie einfach ein wahrer Hochgenuss! Aber auch wenn es um Schokolade und Pralinen geht, sind die Belgier Meister ihres Fachs und der gute Ruf der Produkte ist weltbekannt. Auf einer kulinarischen Rundreise durch unser Nachbarland Belgien gibt es also einiges zu entdecken und zu probieren!
Was kostet eine Übernachtung in Belgien durchschnittlich?
Doppelzimmer für 1 Nacht und 2 Personen: durchschnittlich 140 €
Einzelzimmer für 1 Nacht: durchschnittlich 103 €
Brüssel – die Hauptstadt Belgiens und das Herz Europas
Weltoffen, multikulturell, herzlich: All diejenigen, die im Urlaub das pulsierende Leben der Stadt spüren möchten, sind in Brüssel genau richtig. Die Hauptstadt des Landes ist nicht nur am bevölkerungsreichsten, sondern gleichzeitig auch noch Hauptsitz der Europäischen Union und Hauptquartier der NATO. Hier kann also Weltpolitik erlebt, der Einfluss unterschiedlicher Kulturen gefühlt, aber selbstverständlich auch einiges an Sightseeing betrieben werden. Das Wahrzeichen und eines der beliebtesten Sehenswürdigkeiten der Stadt ist übrigens nur 61 Zentimeter groß. Die Rede ist vom kleinen Manneken Pis, übersetzt „wasserlassendes Männlein“, welches frech auf die Passanten herunterpinkelt. Weniger bekannt ist, dass auch ein weibliches Pendant zu der männlichen Bronzestatue existiert, die sogenannte Jeanneke Pis. Und da dem nicht genug, gibt es sogar noch den Zinneke Pis, einen urinierenden Hund. Alle drei Statuen lassen sich während einer Erkundungstour durch Brüssels Altstadt entdecken.
Nicht ganz so schwer zu finden wie die kleinen Figuren ist das zweite berühmte Wahrzeichen der Metropole: das Atomium! Mit einer Höhe von 102 Metern ist das gigantische Gebäude schon aus weiter Ferne zu erspähen. Bei dem Atomium handelt es sich um eine 165-milliardenfache Vergrößerung eines Eisenkristalls, welches für die Weltausstellung im Jahr 1958 erbaut wurde. Das Kugelgebilde ist eines der außergewöhnlichsten Bauwerke der Welt und darf bei einer Sightseeingtour definitiv nicht fehlen. Das Atomium lässt sich übrigens nicht nur von außen bestaunen: In der obersten Kugel befindet sich eine Aussichtsplattform, die einen herrlichen Blick über die Hauptstadt bietet, und in den drei weiteren öffentlich zugänglichen Kugeln können Ausstellungen über die Geschichte des Atomiums besichtigt werden.